Keine Termine und leicht einen sitzen

Das war – so munkelt man zumindest – ein Zustand, den Harald Juhnke gerne anstrebte.

Gut zum Chillen – Scandic Holmenkollen Park Hotel

Heute bin auch ich in einem solchen Zustand. Ich habe mir spontan „frei“ genommen und bin mit dem Rad mal über die Elbe. Eine 4 1/2 Stunden-Tour am Freitag bringt Klarheit in die Welt der Gedanken und sorgt für einen harmonischen Wochenabschluss.

Und weil das erste radsportliche Halbjahr vorbei ist, ich über 7.000km auf der Uhr hab, da kann man auch mal fünfe gerade sein lassen. 😉

Cheers
Svensson

Overkill

In den letzten Wochen frage ich mich immer häufiger, was (!) ist hier eigentlich los?

Bisweilen hatte ich immer versucht, eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Aktuell will mir das aber überhaupt nicht gelingen – in meinem anderen (nicht sportlichen) Leben ist einfach zu viel Thermik. Das geht früh morgens los und hört auch abends nur schleichend auf. Die Nachrichtenflut. Jeder will etwas, braucht etwas oder hat was mitzuteilen.

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Eye of the storm

Svensson’s new Mixed Tape is out!

Cover 2022 – Aufgenommen im Museum der Natur Hamburg

Die Tage sind lang und kurz zugleich. Zumindest, was die Lichtmenge anbetrifft. Der Hamburger Winter mit seiner Dunkelheit ist mir noch nie leicht gefallen. Aber an Abenden wie diesem ist mir das ausnahmsweise egal. Alles leuchtet, denn ich bin in den letzten Zügen meines neuen …

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Haltet die Welt an!

Fundstücke auf dem Schulhof

Im Garten hab ich eine große Regentonne, in die das Wasser vom Dach über Rinnen in Fallrohre läuft. Ist die Tonne voll, läuft das Wasser in eine zweite Tonne. Sehr praktisch.

Aktuell fühl ich mich wie die erste (Tonne): Bis zum Rand voll, nur leider mit defektem Überlauf. Zu viele Informationen sind in den letzten Wochen auf mich niedergeprasselt – und tun es immer noch. Wohin damit? Ich weiß es nicht.

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Wir wollen doch gar nichts ändern!

„Mal eben mit dem Wagen in die Stadt…“

Es gibt Tage, da schalte ich weder Radio noch Fernseher ein. Tage, an denen ich mich den Nachrichten verweigere. Schlicht und ergreifend, weil ich sie nicht ertragen kann. Dicht gefolgt von Talkshows und Schlagzeilen, in denen die nächste Sau durchs Dorf Netz getrieben wird. Hysterie ist unser neuer Normalzustand.

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The days after

Niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Aber gleich so schwer?
Ich spreche hier nicht von der Mallorca312, sondern von den Tagen danach.
Im Spätsommer 2019 – nach dem BC Bike Race in Kanada – ging es mir ähnlich. Ich bin in ein Loch gefallen und zwar in ein ziemlich großes.

Heute, gerade einmal sieben Tage danach, überschwemmt mich eine Welle der Ohnmacht.

Zwei Monate liegt die Finish Line zurück.
Und noch immer läuft es nicht rund. Ich esse zu viel, ich trinke zu viel, ich denke zu viel. Die Ampel schaltet auf grün und ich bleibe einfach stehen; denn meine Gedanken katapultieren mich mal wieder ans andere Ende der Welt. Natürlich nach British Columbia. 

https://bcbikerace.huppach.de/2019/09/10/dark-side-of-the-moon/

Soweit soll es dieses mal nicht kommen. Es ist Mai, das Wetter ist gut.. Mein neues Bike kommt vielleicht bald. Das nächste Projekt muss her!

What about Everesting?! 🙂

Zwischentöne

Eins gleich vorweg. Gestern wurde bei Bauarbeiten vor unserer Haustür die Internetleitung zerstört. Nicht ganz optimal, wenn beide von zuhause arbeiten, wenn gerade Ferien sind. Aber „…die Techniker sind dran. Wir werden uns innerhalb der nächsten 48Std. bei Ihnen melden.“

Das Wetter ist kalt aber gut. Ich kann also draußen fahren und Kilometer schrubben. Und doch macht es keinen Spaß. Denn nichts ist mehr wie es einmal war.

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