Haltet die Welt an!

Fundstücke auf dem Schulhof

Im Garten hab ich eine große Regentonne, in die das Wasser vom Dach über Rinnen in Fallrohre läuft. Ist die Tonne voll, läuft das Wasser in eine zweite Tonne. Sehr praktisch.

Aktuell fühl ich mich wie die erste (Tonne): Bis zum Rand voll, nur leider mit defektem Überlauf. Zu viele Informationen sind in den letzten Wochen auf mich niedergeprasselt – und tun es immer noch. Wohin damit? Ich weiß es nicht.

Das zweite Halbjahr hat angefangen und ich kann nicht einfach durch die Gegend radeln und so tun, als sei alles in Ordnung. Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation, Amokläufer, US-Polizeigewalt, Personalmangel, Waldbrände, Gletscherabgänge, China (!), Assange-Auslieferung und so weiter.
Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht, aber für mich ist das alles harter Tobak. Und es wäre ein Irrtum zu glauben, Kinder bekommen von alledem nichts mit.

Too much information! Stop it!

Und auch sonst ist es kein guter Zeitpunkt für eine Bilanz. Jedenfalls merke ich erst jetzt, dass ich ziemlich im Eimer bin. Müde ist untertrieben. Im Arsch? Schon eher. Jede Woche 5-6 Ausfahrten, jede Woche 2-, 3- oder 400 Kilometer. Bei Wind und Wetter. Im immer aggressiven Autoverkehr. Kilometer für Kilometer, Kudo um Kudo. Dann noch zwei dumme Stürze mit doch einigen Blessuren. Die aktuell hohen Temperaturen machen es nicht besser. Darf ich denn nicht einfach mal schwach sein?

Die Masken sind wieder da

Und dann gibt es da auch noch ein anderes Thema, das noch nicht erledigt ist. Seit unser talkshow-affiner Bundesgesundheitsminister eine Warnung nach der anderen raushaut, wird die Panik bei den Leuten langsam wieder greifbarer. Gestern beim Einkaufen war ich gefühlt der einzige ohne Maske. Danke, dass uns dieser Wahnsinn zumindest in den letzten acht Wochen erspart geblieben ist.

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