Haltet die Welt an!

Fundstücke auf dem Schulhof

Im Garten hab ich eine große Regentonne, in die das Wasser vom Dach über Rinnen in Fallrohre läuft. Ist die Tonne voll, läuft das Wasser in eine zweite Tonne. Sehr praktisch.

Aktuell fühl ich mich wie die erste (Tonne): Bis zum Rand voll, nur leider mit defektem Überlauf. Zu viele Informationen sind in den letzten Wochen auf mich niedergeprasselt – und tun es immer noch. Wohin damit? Ich weiß es nicht.

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Wir wollen doch gar nichts ändern!

„Mal eben mit dem Wagen in die Stadt…“

Es gibt Tage, da schalte ich weder Radio noch Fernseher ein. Tage, an denen ich mich den Nachrichten verweigere. Schlicht und ergreifend, weil ich sie nicht ertragen kann. Dicht gefolgt von Talkshows und Schlagzeilen, in denen die nächste Sau durchs Dorf Netz getrieben wird. Hysterie ist unser neuer Normalzustand.

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The days after

Niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Aber gleich so schwer?
Ich spreche hier nicht von der Mallorca312, sondern von den Tagen danach.
Im Spätsommer 2019 – nach dem BC Bike Race in Kanada – ging es mir ähnlich. Ich bin in ein Loch gefallen und zwar in ein ziemlich großes.

Heute, gerade einmal sieben Tage danach, überschwemmt mich eine Welle der Ohnmacht.

Zwei Monate liegt die Finish Line zurück.
Und noch immer läuft es nicht rund. Ich esse zu viel, ich trinke zu viel, ich denke zu viel. Die Ampel schaltet auf grün und ich bleibe einfach stehen; denn meine Gedanken katapultieren mich mal wieder ans andere Ende der Welt. Natürlich nach British Columbia. 

https://bcbikerace.huppach.de/2019/09/10/dark-side-of-the-moon/

Soweit soll es dieses mal nicht kommen. Es ist Mai, das Wetter ist gut.. Mein neues Bike kommt vielleicht bald. Das nächste Projekt muss her!

What about Everesting?! 🙂

MALLORCA 312 – More than a Gran Fondo

Daran ist rein gar nichts übertrieben. Versuch einer Rekonstruktion.

Heiß ging es zu auf dem Highway to hell – © sportograf

Nach einer relativ ruhigen Nacht klingelte um 04:15 Uhr der Wecker – Zeit für die finale Ölung. Whoop whoop!

Während ich mir eine große Schale Porridge mit Datteln reinzog, kontrollierte ich zum letzten mal mein Rad, insbesondere die Laufräder. Alles dicht, wunderbar. In die Rennmontur konnte ich noch nicht schlüpfen, zuerst musste ich ausgiebig in Sonnencreme baden. Hier sollte man sehr gewissenhaft arbeiten, vor allem die Ohren und die Nasenspitze sind beliebte Brandstellen. Naja und die obligatorischen Stuhlgänge vorher sind auch nicht ganz unwichtig. Check, check, check. 🙂 Aber dann rein in die Klamotten.

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