Hamburg Flensburg
Stell dir vor: Die Luft ist frisch, alles ist dunkel und es herrscht absolute Stille. Nur das Rollen der Reifen und das leise Klicken des Freilaufs ist zu hören. Wer schon einmal zu später Stunde auf dem Rad gesessen ist, weiß, wovon ich rede.
Eine Nachtfahrt wirkt schon nach kurzer Zeit reinigend. Die Sinne sind geschärft auf die wenigen verbleibenden Reize. Omm… Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit.
Als wir Punkt Mitternacht losgerollt sind, war es trocken. Der Wind kam recht günstig von hinten und wir kamen gut voran. Wobei, es ja war ja überhaupt kein Rennen. Vielmehr ging es darum, ein paar wirklich verrückte Leute Richtung Dänemark zu begleiten und die Strecke Hamburg Flensburg so fix wie möglich hinter uns zu bringen – denn wir wollten ja im Anschluss auch gleich wieder zurück. (Wer ist hier nochmal verrückt?) Für mich sollte es zudem eine zusätzliche Nachterfahrung sein. Also nicht nur wenige Stunden sondern Fahren durch die komplette Nacht.
In einer nicht perfekten Welt gibt es allerdings wechselnde Straßenbeläge, Wetter und so etwas wie Biorhythmus.
t.b.c.