Falko

Ode an meinen „alten“ Aero-Renner

Falko mit neuem Aero-Cockpit

In der heutigen Zeit hat nur wenig Bestand. Das gilt natürlich auch im Radsport. Immerzu gibt es Optimierungen und kleine technische Revolutionen. Man denke nur an Scheibenbremsen oder Tubeless. Und ja, sie (die Revolutionen) machen zum großen Teil auch Sinn: Um mehr Spaß zu haben, um mehr Komfort oder Sicherheit zu genießen oder auch um ein paar mehr Watt rauszuholen.

Aber wenn ich auf Falko steige, dann ist noch immer alles perfekt. Dieser Bolide ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Als ich das Transonic 2.1 aus dem Hause FUJI 2019 gekauft hab, war mir ich sofort verliebt. Für gerade mal knapp 3.000 € hatte ich ein Bike, das so anders war, als die Renner, die ich bisher kannte (Alu und Stahl). Im Trainingslager auf Mallorca bin ich das FUJI zum ersten mal gefahren und wollte es haben. Carbonrahmen, elektronische Schaltung und Aero-Laufräder. Lecker..
Und jetzt – 35.000 Kilometer später – ist das nicht viel anders. Klar, ich hab schon einiges umgebaut und ausprobiert, aber im großen und ganzen ist es immer noch dasselbe Bike.

Die zweite Generation der Shimano Ultegra Di2 tut noch immer sehr zuverlässig ihren Dienst. Ich kann keinen Unterschied inpuncto Performance zur DuraAce aus dem Jahr 2022 feststellen.
Ich fahre drei paar Laufräder im Wechsel und liebe die Leichtigkeit und die noch immer sehr schnelle und steife Geometrie. Klar, die Felgenbremsen sind in Kombination mit Carbonlaufrädern (bei Nässe) nicht mehr zeitgemäß, aber sonst…

Mit diesem Rad bin ich fast durch ganz Deutschland gefahren, im Sommer wie im Winter. Auf Asphalt, auf Plattenwegen, Schotter und im Wald bzw. Schlamm oder Schnee. Im letzen Jahr bin ich leider auch ganze vier mal gestürzt. Meine Narben werden bleiben, aber Falko ist trotz einiger Kratzer noch immer unverwüstlich.

Danke! ♥

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